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Mein Opa

Verfasst: Di 9. Jul 2013, 11:18
von Ruth
Hallo Ihr Lieben,

heute will ich Euch von meinem Opa mütterlicherseits berichten. Er ist 1996 an einem Gehirntumor gestorben. Es war ganz schlimm, er hat ziemlich gelitten - und wir alle mit ihm. Meine Familie und ich hatten unser Leben lang ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, und auch einen engen Kontakt.
Wir haben ihn zu Hause (mit Unterstützung von Ärzten und Krankenschwestern) versorgt, und er ist auch zu Hause gestorben. Allerdings war ich nicht dabei, als er starb. Ich war noch sehr jung, und ich hatte einfach große Angst. Ich hatte noch nie gesehen, wie jemand stirbt, und ich hatte auch noch nie einen Toten gesehen. Also bin ich, als ich wußte, daß er jetzt bald stirbt, gegangen, was ich heute sehr bereue. Meine Mutter und Oma waren bei ihm.

Als er dann nicht mehr da war, war ich ziemlich verzweifelt. Ich habe nur noch negativ gedacht, und auch das Jenseits angezweifelt. Ich dachte, jetzt ist Opa nicht mehr da, er ist einfach weg, und was, wenn es gar kein Jenseits gibt ? Ich dachte, daß wir uns nie wiedersehen, und daß jetzt irgendwie alles vorbei ist.

Bis Opa dann anfing, mich nachts zu besuchen. Wieviel habe ich schon von ihm geträumt ! Und das Interessante ist : Ich habe immer wieder DAS SELBE geträumt ! Nämlich daß ich hier ganz normal mit meiner Familie gelebt habe, und plötzlich war Opa wieder da, und alles war wie früher ! Er kam auf einmal, und er war wieder da ! Ich habe dann oft im Traum gedacht - das geht doch gar nicht, Opa ist doch tot. Aber er war trotzdem einfach da, hat mich angelächelt, und sich mir genauso gezeigt, wie er immer war.
Ich habe auch mal andere Sachen geträumt, aber diese Träume daß er einfach wieder da war, und daß alles wie früher war, überwiegen.
Für mich ist das eine Antwort auf meine Zweifel und Fragen. Ich glaube, daß er mir damit immer wieder sagen wollte, daß er nicht tot ist. Er ist immer noch bei uns, auch, wenn wir ihn so nicht sehen können, es GIBT ein Jenseits, und der Kontakt ist immer da.

Was meint Ihr, habe ich das richtig gedeutet ? Inzwischen weiß ich auch, daß er wieder mit Oma zusammen ist. Meine Oma mütterlicherseits, die letztes Jahr hinüber gegangen ist.

Und ich hoffe, daß er mir verzeiht, daß ich nicht bei ihm geblieben bin, als er starb.

LG Ruth

Re: Mein Opa

Verfasst: Sa 13. Jul 2013, 11:30
von Kleine Seele
Hallo Ruth!
Für mich ist das eine Antwort auf meine Zweifel und Fragen. Ich glaube, daß er mir damit immer wieder sagen wollte, daß er nicht tot ist. Er ist immer noch bei uns, auch, wenn wir ihn so nicht sehen können, es GIBT ein Jenseits, und der Kontakt ist immer da.

Was meint Ihr, habe ich das richtig gedeutet ?
Ich finde, das hast du genau richtig gedeutet! Schön, wenn man solche "realen" Träume hat. Ich selbst wurde auch schon mit ein paar dieser Träume beschert und ich finde es immer grandios. Diese Träume vergisst man auch niemals mehr. Daran merkt man ebenfalls, dass es reale Traumbegegnungen waren.
Mein letzter "Realkontakt-Traum" ist auch noch nicht so lange her. Ich habe ihn hier im Forum beschrieben mit der Überschrift "Ich hatte einen Realkontakt-Traum". Wenn du Lust hast, ihn zu lesen, gib das mal in die Suchfunktion ein oder scrolle mal ein bisschen weiter in der Rubrik "Erfahrungsaustausch", so lange ist es noch nicht her.
Und ich hoffe, daß er mir verzeiht, daß ich nicht bei ihm geblieben bin, als er starb.
Da gibt's nichts zu verzeihen. Ganz sicher ist dir dein Opa nicht böse deswegen. Vielleicht wollte er es auch so, eben weil du noch so jung warst und vielleicht Albträume davon bekommen hättest.

Außerdem: Viele Menschen wollen gar keinen um sich haben, wenn sie sterben, und sehr oft ist es schon passiert, dass die Angehörigen nur mal kurz aus dem Raum gegangen sind und genau in den paar Minuten ist derjenige gestorben. Liest man immer wieder. Und dann machen sich die Leute Vorwürfe, die eigentlich nicht sein sollten, denn der Sterbende hat nur auf diesen Augenblick gewartet!
Warum das so ist, weiß ich jetzt auch nicht (oder nicht mehr). Vielleicht kann sich ja hier mal ein anderer melden und dazu was sagen. Wäre schön!

LG, Kleine Seele

Re: Mein Opa

Verfasst: Sa 13. Jul 2013, 20:51
von Ruth
Hallo Kleine Seele,

ich hatte Deinen Traum schon gelesen, bevor ich mich hier angemeldet habe. Auch interessant !

Ja, ich finde es auch wunderschön, daß ich solche Träume habe.
Der Volksmund sagt ja "Träume sind Schäume". Das mag sein, nur : Es gibt SOLCHE und SOLCHE Träume ! Ich merke jedenfalls den Unterschied immer. Wenn es ein "richtiger" Traum ist, das ist ganz anders, als wenn man einfach nur irgend etwas träumt. Ist das bei Dir auch so ?

Daß manche Leute beim Sterben lieber alleine sind, habe ich schon oft gehört. Mein Freund sagt auch immer, er möchte nicht, daß jemand dabei ist, wenn er mal gehen muß.
Meine Mutter meint immer, für den Sterbenden wäre es schöner, wenn alle seine Lieben da wären. Ich weiß es nicht...vielleicht empfindet das auch jeder anders.

Was Du da beschreibst, habe ich auch schon ganz oft in meinen Büchern gelesen. Da verlassen die Angehörigen mal kurz den Raum, und wenn sie wieder kommen, ist der jenige schon gegangen.

Allerdings habe ich meinem Opa doch noch einen Wunsch erfüllt. Ich habe mal mit ihm darüber gesprochen, daß ich Angst davor hätte, einen Toten zu sehen. Und er meinte, ob ich denn vor ihm auch Angst haben würde, wenn er gestorben wäre. Ja, habe ich gesagt. Ich denke schon. Damit war er gar nicht einverstanden. Das wollte er aber nicht, meinte er. Ich müßte doch keine Angst vor ihm haben.

Als er gestorben ist, war ich nicht dabei, aber ich war danach nochmal bei ihm. Da habe ich es geschafft, meine Angst zu überwinden. Ich habe Opa noch mehrmals gesehen und sogar seine Hände gestreichelt. Vielleicht hat er das ja auch gesehen und sich darüber gefreut. Das war das 1. Mal, daß ich einen Toten gesehen habe.

LG Ruth

Re: Mein Opa

Verfasst: Sa 13. Jul 2013, 21:28
von Ruth
Kurz nachdem Opa gestorben war, ich glaube, es war sogar noch vor der Beerdigung, hatte meine Oma mütterlicherseits, also seine Frau, eine Nachtoderfahrung.

Opa war ja immer sehr für die Natur, und ganz besonders hat er Veilchen geliebt. Davon hat er immer wieder gesprochen. Einmal kam Oma in Opa's Zimmer, das Zimmer, in dem er gestorben war. Dort hat es auf einmal total stark nach Veilchen gerochen. Oma hat sofort ihre Schwester, die zur Beerdigung gekommen war, gerufen, und sie gefragt, wonach es hier riecht. Ja, es riecht nach Veilchen, meinte sie. Dann hat Oma sie gefragt, ob sie irgend ein Parfüm genommen hätte, oder so. Aber sie hatte nicht, und das Fenster in dem Zimmer war auch geschlossen.

Wahrscheinlich war Opa da noch einmal kurz bei uns gewesen. Vielleicht wollte er uns damit sagen, daß er noch bei uns ist, oder daß er gut drüben angekommen ist. Kann das sein ?

In meinen Büchern habe ich oft gelesen, daß Leute nach dem Tod noch einmal einen Geruch wahrgenommen haben, der mit dem Verstorbenen zu tun hatte.
Ich habe eine Präsenz erlebt, worüber ich auch noch berichten werde. So etwas mit einem Geruch habe ich allerdings selber noch nicht erlebt.

Das ist nun alles 17 Jahre her. In der Zeit habe ich immer wieder von Opa geträumt, und ganz oft immer wieder den selben Traum. Darüber habe ich ja schon geschrieben.

Im letzten Jahr, das war auch so ungefähr um diese Jahreszeit, hatte ICH dann wieder ein besonderes Erlebnis. Ich habe geschlafen, und ich habe nichts gesehen. Ich habe nur eine Stimme gehört, die zu mir sagte, daß ich meine Oma von ihrem Mann grüßen sollte. Es war auch nicht so, daß jemand direkt gesprochen hätte. Ich habe das einfach so im Kopf gehört, es war mehr wie eine Eingebung. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, aber ich habe es wirklich so erlebt.

Als ich meinen Eltern das erzählt habe, haben sie gemeint, wenn Opa so Kontakt mit Oma aufnimmt, dann könnte es sein, daß er sie bald abholt. Ich habe meiner Oma die Grüße auch ausgerichtet, worüber sie sich sehr gefreut hat.
Tja, und dann ging es alles ganz schnell. Auf einmal baute Oma körperlich total ab, was der Anfang vom Ende war.

Darüber schreibe ich nächstes Mal, sonst wird das jetzt zu lang.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.

LG Ruth

Re: Mein Opa

Verfasst: So 14. Jul 2013, 08:25
von Kleine Seele
Hallo Ruth!
Wenn es ein "richtiger" Traum ist, das ist ganz anders, als wenn man einfach nur irgend etwas träumt. Ist das bei Dir auch so ?
Ja, das ist vollkommen anders. Ich bin dann meist nach dem Aufwachen total "durch den Wind" und euphorisch und kann erst mal an nichts anderes denken. Das hält sich oft den ganzen Tag über so und - wie vorher schon geschrieben - vergesse ich diese besonderen Träume nicht.
Zu Anfang, als ich anfing mich mit dem Jenseits zu beschäftigen, habe ich meinen Guide vor dem Einschlafen des Öfteren gebeten, sich mal im Traum zu zeigen. Ich wollte einfach nur mal wissen, wie er aussieht. Nach ein paar Tagen war es dann soweit. Es war nur eine kurze Traumsequenz, kurz vor dem Aufwachen. Ich stand plötzlich auf einer Waldlichtung und ca. 20 m weiter weg stand ein umgeknickter Baum. Gegen den Baumstamm gelehnt, stand ein junger Mann mit rötlichen schulterlangen Locken, so um die 30 J. alt. Er war barfuß und hatte eine Art Judo-Anzug an, weiß, mit einem weißen Gürtel. Er schaute nur freundlich....sonst ist nichts passiert. Dann bin ich aufgewacht und ich war mir total sicher, dass er das war. Warum ich mir so sicher war, weiß ich nicht, mein Gefühl sagte es mir ganz deutlich. Ich bedankte mich dann bei ihm und war happy, dass ich ihn mal sehen durfte.
Seinen Namen hatte ich schon vorher erfahren. Das war auch eine kuriose Sache. Ich lag im Bett und dachte: "Bitte, lieber Guide, sag mir doch im Traum mal deinen Namen". Bis zum Traum musste ich gar nicht warten, denn plötzlich schossen mir (ungewollt) in alphabetischer Reihenfolge lauter Männernamen durch den Kopf. Angefangen mit Aaron, Adalbert, Adam etc....und das total schnell. (So schnell wären mir von alleine gar nicht so viele Namen eingefallen, erst recht nicht in alphabetischer Reihenfolge). Es ging dann weiter bis Anton, Antonio, Antonius. Bei Antonius war Schluss und ich hatte dann das sichere Gefühl, dass er Antonius heißt. Ich wusste gar nicht, dass es diesen Namen überhaupt gibt und hab am nächsten Morgen erst mal im Internet nachgeschaut. Ist ein ganz alter Name. Es gab sogar einen heiligen Antonius!
Daß manche Leute beim Sterben lieber alleine sind, habe ich schon oft gehört. Mein Freund sagt auch immer, er möchte nicht, daß jemand dabei ist, wenn er mal gehen muß.
Meine Mutter meint immer, für den Sterbenden wäre es schöner, wenn alle seine Lieben da wären. Ich weiß es nicht...vielleicht empfindet das auch jeder anders.
Ich denke auch, dass es jeder anders empfindet. Mein Onkel, der vor 2 Monaten gestorben ist, wollte wohl auch alleine sein. (...da fällt mir ein, dass ja dieses Jahr doch schon wieder ein Todesfall war, doch meinem Onkel stand ich nicht (mehr) ganz so nahe und er war schon 84 J. alt, da seh ich das nicht mehr so eng ;) ). Er lag seit längerer Zeit im Krankenhaus und als es dem Ende zuging, saß meine Tante jeden Tag Stunden über Stunden an seinem Bett. Am 15. Mai, abends gegen 21.00 Uhr sagte er zu ihr: "Geh nach Hause, du brauchst nicht ständig hier zu sitzen". Gesagt, getan, Tante fuhr nach Hause. Gerade die Tür reingekommen geht ihr Telefon und die Krankenschwester sagte zu ihr: "Ihr Mann ist gerade leider verstorben". Meine Tante war total außer sich und machte sich schlimme Vorwürfe, dass sie nicht doch noch ein wenig geblieben ist." Ich habe ihr dann 1 Tag später am Telefon erklärt, dass Sterbende oft gerne alleine sein wollen, wenn sie hinübergehen. Sie soll ihm das aber nicht übel nehmen und vor allem sich selbst auch keine Vorwürfe machen. Ob sie es mir geglaubt hat, weiß ich nicht. Zumindest hatte sie aufmerksam zugehört!
Als er gestorben ist, war ich nicht dabei, aber ich war danach nochmal bei ihm. Da habe ich es geschafft, meine Angst zu überwinden. Ich habe Opa noch mehrmals gesehen und sogar seine Hände gestreichelt. Vielleicht hat er das ja auch gesehen und sich darüber gefreut.
Bestimmt hat er es gesehen und sich darüber gefreut! Kurz nach dem Tod sind die Leute ja noch sehr erdnah und halten sich noch viel hier bei uns auf. Vor allem kriegen sie deine Gedankengänge mit und sicherlich wirst du ja irgendetwas gedacht haben, als du bei ihm warst.
Wahrscheinlich war Opa da noch einmal kurz bei uns gewesen. Vielleicht wollte er uns damit sagen, daß er noch bei uns ist, oder daß er gut drüben angekommen ist. Kann das sein ?
Das kann sehr gut sein! Auch meine Mutter hat meinen Vater 2 x in deren Wohnzimmer gerochen. Es war allerdings sein Körpergeruch, den sie wahrnahm. Jeder hat ja einen speziellen Geruch, und vor allem wenn man sich so nahe steht, kennt man den Geruch des anderen.
Zudem hat sie ihn 2 x husten hören. Er hatte so ein ganz bestimmtes Husten-Räuspern (ich kenne es auch :) ). Einmal war es 4 Monate nach seinem Tod, als meine Mutter Geburtstag hatte, mitten in der Nacht um kurz nach 0.00 Uhr. Und einmal, als sie vergessen hatte, ihren Wecker zu stellen. Sie hätte um 6.00 Uhr aufstehen müssen, da sie zur Arbeit musste (sie geht noch 2 x die Woche arbeiten). Um 6.20 Uhr hörte sie ihn mehrmals husten und wurde davon wach. Sie sagte später noch zu mir: "Es war wirklich so, als wenn er im Raum gestanden hätte. Es war klar, deutlich und laut...und niemand hustet so wie Papa"! Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter eher eine skeptische Person ist, was das alles angeht. Sie ist eben voll die Realistin und außer mir, hat sie nie jemandem davon erzählt, weil sie Angst hatte, die Leute meinen, sie sei bekloppt.
Ebenfalls hat sie auch einmal eine Hand auf ihrer Schulter gespürt, als es ihr mental besonders schlecht ging.
Diese Erlebnisse haben sie ein wenig umdenken lassen. Sie hat mir auch erzählt, dass sie manchmal laut mit ihm spricht und das zeigt mir, dass sie doch an ein Leben nach dem Tod glaubt. Ein bisschen zumindest ;) .
Ja, das mit dem Geruch habe ich auch schon mal von einer Freundin gehört. Als die ganze Familie von der Beerdigung der Oma kam, roch das Haus sehr stark nach Bratkartoffeln. Sie konnten sich keinen Reim darauf machen. Doch: Oma's Lieblingsspeise waren Bratkartoffeln! :)
Ich persönlich habe das mit dem Geruch - wie du - auch noch nicht erlebt.
Ich habe nur eine Stimme gehört, die zu mir sagte, daß ich meine Oma von ihrem Mann grüßen sollte. Es war auch nicht so, daß jemand direkt gesprochen hätte. Ich habe das einfach so im Kopf gehört, es war mehr wie eine Eingebung. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, aber ich habe es wirklich so erlebt.
Ich kenne das, das kann man auch nicht richtig beschreiben. Ich hatte mal vor Jahren starke Sorgen wegen einer bestimmten Sache und musste ständig daran denken. Plötzlich sagte jemand in meinem Kopf: "Es wird gut ausgehen, mach dir keine Sorgen". Ich war total perplex in dem Moment, denn ich wusste genau, dass das jetzt nicht von mir kam, obwohl es meine Stimme war, die da sprach.
Ein anderes Mal lag ich im Bett, hatte die Augen zu und hörte noch ein wenig, was im TV lief. Plötzlich sagte laut und deutlich eine Männerstimme in mein rechtes Ohr: "Mach doch mal den Fernseher aus!" Ich schlug sofort die Augen auf und schaute mich um, doch da war natürlich niemand.
Ich nehme mal stark an, dass das mein Guide war. Zu der Zeit habe ich nämlich oft um irgendwelche übersinnlichen Sachen gebeten und er wollte mir damit wohl klar machen, das der Fernsehton dabei stört.
Seitdem mache ich oft den Fernseher aus, wenn ich merke, dass ich müde werde. Außer OBE's ist aber seitdem nicht viel passiert nachts.

In dem Zusammenhang fällt mir gerade ein, dass ich vor einigen Tagen eine Mini-OBE hatte, ohne allerdings den Körper zu verlassen, mit Ausnahme der Arme/Hände. Ich kam aus dem Traum heraus in diese OBE und habe erst danach gecheckt, dass es eine war. Und zwar lief der Fernseher noch und ich wurde wach (wurde ich aber gar nicht, es war mein Astralkörper, der wach wurde). Ich griff mit meinem astralen Arm nach der astralen Fernbedienung und versuchte, den Fernseher auszumachen, was aber nicht funktionierte. (Mit meinen realen Ohren hörte ich den Ton und er störte mich). Ich drückte immer wieder auf die Aus-Taste und wunderte mich, warum das blöde Ding nicht ausgeht.
Da wurde ich plötzlich (wirklich) wach und wunderte mich, dass ich die Fernbedienung nicht in der Hand hatte, sondern dass sie neben mir lag. Ich konnte mir das nur mit einer OBE erklären. Ist schon manchmal echt komisch, was man so erlebt :) .

So, liebe Ruth, für heute genug geschrieben. Wir haben Sonntag morgen, die Zeit ist total verflogen beim Schreiben, doch es wird Zeit, dass ich mich mal dusche und anziehe :) .

Bis dann, LG,
Kleine Seele

Re: Mein Opa

Verfasst: So 14. Jul 2013, 11:13
von josh
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und wollte auch mal meinen Senf dazugeben :D
Falls hier ein Vorstellungsthread existiert, werde ich mich natürlich auch bald mal vorstellen.
Ruth hat geschrieben:Außerdem: Viele Menschen wollen gar keinen um sich haben, wenn sie sterben, und sehr oft ist es schon passiert, dass die Angehörigen nur mal kurz aus dem Raum gegangen sind und genau in den paar Minuten ist derjenige gestorben. Liest man immer wieder. Und dann machen sich die Leute Vorwürfe, die eigentlich nicht sein sollten, denn der Sterbende hat nur auf diesen Augenblick gewartet!
Warum das so ist, weiß ich jetzt auch nicht (oder nicht mehr). Vielleicht kann sich ja hier mal ein anderer melden und dazu was sagen. Wäre schön!
Es ist so, dass manche Seelen es schwieriger haben hinüberzugehen, wenn ihre trauernden Freunde am Bett sitzen. Die Gedanken und der Wunsch, der Kranke möge nicht sterben, können es manchen Seelen ein wenig schwerer machen. Das weiß aber der Guide und so sorgt er dafür, dass der Sterbende zum richtigen Zeitpunkt alleine ist. Oder, selbst schon erlebt, er legt den herbeieilenden Verwandten alle möglichen Steine in den Weg, dass sie zu spät kommen. Also Vorwürfe braucht sich wirklich niemand zu machen.

lg
josh

Re: Mein Opa

Verfasst: So 14. Jul 2013, 11:29
von Ruth
Hallo Ihr Lieben,

@josh womöglich war es gerade deshalb so schwer für meine Oma, zu gehen. Sie hat 3 Wochen mit dem Tod gekämpft. Wir haben immer gedacht, wir wollen bei ihr sein, daß sie dabei nicht alleine ist. Wir dachten, wir tun ihr etwas Gutes damit. Aber vielleicht war das gar nicht so eine gute Idee. Allerdings war meine Oma ein Mensch, der im Leben nicht gut alleine sein konnte....

Re: Mein Opa

Verfasst: So 14. Jul 2013, 11:33
von josh
Hallo Ruth,
es war schon richtig, was ihr gemacht habt.
Auch der Leidensweg ist oft Teil des Plans. Und wenn Deine Oma nicht gerne allein war, dann natürlich mit Unterstützung Ihrer Lieben.
Der Guide deiner Oma hat schon eingegriffen, wenn es von Nöten war.

lg
josh

Re: Mein Opa

Verfasst: So 14. Jul 2013, 11:46
von Ruth
@Kleine Seele
Danke für Deine lange, ausführliche Antwort.

Klar daß beim Schreiben über interessante Sachen die Zeit vergeht wie im Fluge.

Also, durch den Wind bin ich nicht, wenn ich so etwas geträumt habe. Ich bin nur durch den Wind, wenn ich etwas Schlimmes geträumt habe, also, wenn die Jenseitigen mir zu verstehen geben, daß es ihnen drüben nicht gut geht. Trotzdem merke ich immer den Unterschied, zwischen "einem richtigen Traum" und wenn ich einfach nur wirres Zeug träume.
Ansonsten freue ich mich immer, wenn ich eine Nachricht von Jenseitigen bekomme.

Wer mein Guide ist, das würde mich auch interessieren. Aber wie kann ich das herausfinden ?

Was Du da beschreibst, so etwas Ähnliches haben wir auch erlebt. Mit meiner Oma väterlicherseits, wo ich diese Vorahnung hatte. Oma war ja im Krankenhaus. Mein Vater hat damals noch gearbeitet, und meine Tante hat es nicht für nötig gehalten, sich zu kümmern. Also hat meine Mum sich gekümmert. Sie ist immer ins KH gefahren, um Oma zu füttern. Selber konnte sie nicht mehr essen, und die Schwestern hatten keine Zeit dafür. Einmal wollte meine Mutter Oma füttern, aber Oma wollte nicht so richtig essen. Ach, meinte sie, das wäre doch jetzt nicht mehr so wichtig ! Also ist meine Mutter nach Hause gefahren. Ich kam mit dem Bus von der Schule nach Hause, und wir hatten gerade die Wohnung betreten, da klingelt das Telefon, daß Oma gestorben ist. Vielleicht hat Oma schon gewußt, daß sie in die andere Welt geht, als sie meinte, das Essen wäre nicht mehr so wichtig.
Meine Mutter hat sich dann auch Vorwürfe gemacht. Sie meinte, wenn sie das gewußt hätte, dann wäre sie nicht nach Hause gefahren, sondern sie wäre bei Oma geblieben. Aber offensichtlich sollte es anders ein. Keine Ahnung, wer das so bestimmt hat. Ob Oma das so wollte, oder ob es von Gott so bestimmt worden ist.

Re: Mein Opa

Verfasst: So 14. Jul 2013, 11:52
von Ruth
@Kleine Seele

Daß die frisch verstorbenen noch sehr erdnahe sind, habe ich gefühlt. Als meine Oma mütterlicherseits gestorben ist, ist kaum eine Nacht vergangen, in der ich nicht von ihr geträumt habe. Inzwischen ist das mit dem Träumen aber weniger geworden. Ich denke, das liegt daran, daß Oma weiter gegangen ist. Kann das sein ? Trotzdem vermittelt sie mir aber immer wieder das Selbe.