Jenseits der Thesen - Jenseitskontakte und Jenseitswissen


Wir möchten besonders hervorheben, dass es sich beim Ouija-Board, Witchboard, Angel Board, Gläserrücken, Tischerücken, usw. nicht um ein Gesellschaftsspiel handelt!

Die Geschichte des Ouija-Boards ist schon sehr alt und reicht bis in das Mittelalter zurück, wo es in Kreisen des Okkultismus verwendet wurde. Die Technik ist sehr einfach, da es sich hier um eine Frage- und Antwort-Übermittlungsmöglichkeit handelt. Im Normalfall wird dies nur unter Aufsicht eines erfahrenen Ouija-Boarders abgehalten, was aber im Laufe der Zeit immer weniger berücksichtigt wurde. Heutzutage kann man solche Boards kinderleicht im Internet erwerben und entsprechend jung und unkundig sieht inzwischen leider die Klientel aus.

Die Gefahren des Boardens werden leider oft total unterschätzt, da es sich hierbei nicht um eine physische, sondern "nur" um eine psychische Gefahr handelt, der anscheinend nicht genug Bedeutung beigemessen wird.

Labilen Menschen, Jugendlichen, oder gar Drogenabhängigen ist von dieser Technik völlig abzuraten, da sie im minderschweren Fall zu einer Abhängigkeit führen kann. Die einfachsten Dinge des Lebens werden irgendwann mittels der kontaktierten Seelen (die dies noch fördern, da sie Gefallen an ihrer Macht finden) erfragt. Der vorgenannte Personenkreis kann so nach einer Weile nicht mehr fähig sein, unabhängige Entscheidungen zu treffen.

Gläserrücken beruht auf dem Resonanzprinzip. Jeder zieht das an, was er aussendet. Daher ist es unwahrscheinlich, dass ein ungeübter und dazu noch jenseitig ungeschulter Anfänger, seinen lieben, bereits im Licht befindlichen Opa erreichen kann. Da die Kommunikation auf Gedankenübertragung basiert, die Seelen also freien Zugang zu sämtlichen – wie von Laien fälschlicherweise angenommen – beweiskräftigen Informationen haben, kann man sich nie sicher sein, ob auch wirklich die Seele kam, die gerufen wurde.

Das physische Empfinden, wie es beim Channeln hohe Berücksichtigung findet (Behaglichkeit – Unbehaglichkeit), ist beim Gläserrücken meist ausgeschaltet, oder wird aus Unwissenheit ignoriert, so dass die natürliche Schutz- und Abwehrfunktion des Menschen übergangen wird. Gerade bei naiven Menschen identifizieren sich die kontaktierten Wesenheiten als Persönlichkeiten wie Adolf Hitler, Luzifer oder im Gegensatz dazu als Jesus, Erzengel Gabriel, oder gar Gott persönlich. Ein Laie wird diesen Seelen nach einigen richtigen Antworten Glauben schenken und so evtl. einen sogenannten "Foppgeist" in sein Haus lassen.

Diese vom Bewusstsein her erdnah schwingenden Seelen können sich nach gewisser Zeit als sehr unangenehme Gäste erweisen. Die Auswirkungen sind dann eventuelles Poltern, Kältegefühl in bestimmen Bereichen der Wohnung, unangenehme Berührungen, Störung der Nachtruhe, Alpträume, übelste Beschimpfungen (je nach Medialitätsausprägung hörbarer resp. sichtbarer Spuk), psychische Vereinnahmung (z.B. der Versuch Jemanden in den Selbstmord zu treiben), usw. Die darauf folgende Angst, kann noch zu einer Intensivierung der o.g. Effekte führen (Resonanzprinzip).

Es liegt uns fern, diese Technik generell als nicht empfehlenswert darzustellen, zumal ja seinerzeit sogar Jane Roberts auf diese Art anfing. Ernsthaft Interessierte sollten sich jedoch vorab eingehend über die möglichen Gefahren und Täuschungen informieren und zusammen mit einem erfahrenen Boarder ihre ersten Erfahrungen sammeln. Er wird dafür sorgen, dass nach erfolgtem Kontakt die jeweilige Seele wieder höflich aber bestimmt verabschiedet und sich keine Foppgeister angezogen fühlen.

Leider gilt hier: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ist allerdings bereits das Kind ins Wasser gefallen, hat es sich als sehr schwierig erwiesen, die "Geister die man rief" wieder loszuwerden. Ein starker Wille, vehementes "rauswerfen" der erdnahen Seelen und angstfreier Umgang ist hier notwendig. Bei sehr hartnäckigen Fällen muss sogar ein Medium hinzugezogen werden, das sich mit solchen Fällen gut auskennt.

Für jene, die es dennoch nicht lassen können, hier ein Link mit zu beachtenden Richtlinien:

Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit einem Ouija-Board:

  • Nach Möglichkeit nicht alleine, sondern mit mindestens einer zweiten Person zusammen arbeiten.
  • Nicht bei Müdigkeit oder gar Übermüdung Gläser rücken (also auch auf keinen Fall bis spät in die Nacht hinein).
  • Die Atmosphäre soll gelöst und heiter sein, niemals jedoch sensationslüstern.
  • Keine unnötigen Dinge erfragen, zur Befriedigung von Neugierde, sondern sachlich bleiben und stets hilfsbereit sein und das Gute im Auge behalten.
  • Einen Geist niemals nach seinem Namen und nie nach persönlichen Daten fragen, sondern statt dessen, wie man ihm helfen kann.
  • Keine Fragen über die persönliche Zukunft stellen - man bekommt zwar eine Antwort, es ist jedoch keineswegs sicher, dass sie stimmt - auf jeden Fall ist die Antwort jedoch eine psychisch / magische Einflussnahme auf das UBW (durch Glauben daran wird die Aussage selbsterfüllend)
  • Es gibt keinen Schutz vor "bösen" Geistern. Wer glaubt sich durch ein Ritual schützen zu können irrt. Genau genommen gilt das Gesetz: "Gleiches zieht Gleiches an". Sind Intentionen und Emotionen niedrig (Sensationsgier, alkoholisiert sein, Rachegedanken, Machtgefühle etc), so werden automatisch niedere Geister angezogen
  • Bei Übermüdung sinkt die eigene Widerstandskraft und Gefahren nehmen zu
  • Nicht jeder Mensch spricht gleich an, manche Menschen sind keinerlei Gefahr ausgesetzt manche sind bereits nach einer Sitzung psychisch destabilisiert (deshalb kann Erfolg oder Misserfolg eines anderen Menschen nicht zur eigenen Richtschnur werden)
  • Nochmals: man kann sich nicht durch Tricks oder Sprüche gegen böse Geister zur Wehr setzen. Das läuft etwa so: Du begegnest auf der Straße einem 2 Meter großen Mann, der dich anpöbelt. Den kannst du auch nicht durch Magie abwehren. Das einzige was hilft ist: entweder selber stärker sein - das ist das Beste - oder klug handeln und vorsichtig sein. Im Umgang mit Geistern zählt zwar nicht die Körperkraft, jedoch sehr wohl die psychische Kraft.
Ablauf:
  • Vor Beginn der Sitzung meditieren oder beten
  • Alle Geistwesen begrüßen und jene Geister einladen, die Hilfe wollen oder eine Botschaft vermitteln wollen.
  • Niemals einen Geist herbeizwingen wollen etwa "XX ich rufe dich ..." es soll nur eine Einladung sein für Geister, die sich melden wollen
  • Die Geister müssen mit Respekt behandelt werden und es darf nicht versucht werden sie zu bestimmten Aussagen oder Handlungen zu zwingen.
  • Nachdem das Glas oder Pendel zum Ruhepunkt zurückgekehrt ist, soll man sich verabschieden und bedanken.

Methode:
Es wird ersucht sich von sachkundigen Personen einweisen zu lassen.

Theorie:
Das Gläserrücken arbeitet über das Unterbewusstsein, das auch Deine Arme lenkt (gelegentlich kommt es vor, dass beim Gläserrücken die Objekte ohne Berührung sich bewegen). Nun weiter, das Unterbewusstsein ist eine Empfangstation, welche Botschaften weitergibt.

Die empfangenen Botschaften entstammen folgenden möglichen Quellen:

  • Vergessenes, Wünsche, Ängste (also psychische Gegebenheiten)
  • Telepathisch empfangene Eingebungen (hierhinein gehören die Botschaften von Geistern, manchmal können es auch unbewusste, telepathische Botschaften von Lebenden sein)
  • Man kann also tatsächlich mittels Gläserrücken auch mit dem eigenen UBW kommunizieren - habe ich getan, um innere Probleme und Spannungen zu bereinigen. Habe mein UBW wie einen Gesprächspartner behandelt.

Lerne dich also zu hinterfragen, was von woher kommt und meide Simplifizierungen.

Zitat @ copyright Alfred Ballabene, Wien, 1997, 2000