Jenseits der Thesen - Jenseitskontakte und Jenseitswissen


Nicht jeder Mediale sollte sich gleich als Medium sehen, geschweige denn eines werden. Zunächst ist jedes Talent unterschiedlich ausgeprägt, sollte erkannt und dahingehend gefördert bzw. ausgebaut werden. Mediale Menschen können auch in ganz normalen Berufssparten durch ihre Gabe erfolgreich tätig sein und Menschen helfen, es müssen nicht zwingend Channelings und ähnliche mediale Tätigkeiten zum Beruf gemacht werden. Die Arbeit mit Kindern, Behinderten, oder im medizinischen Sektor (Psychiatrie, Altenpflege, Heilberufe, u.ä.) kann mit Hilfe einer ausgeprägten Medialität weitaus bedeutender, hilfreicher und dadurch erfüllender sein.

Auch die Arbeit von Medien unterscheidet sich zum Teil untereinander sehr. Ihre Fähigkeiten sind auf bestimmte Aufgabengebiete abgestimmt und geben die Richtung vor, die ein Medium gehen soll im Hinblick auf ihren Inkarnationswunsch. Beispielsweise wird ein Channelmedium in spe, das allerdings keine derartigen Ambitionen hegt, so lange in diese Richtung gedrängt und richtungsweisenden Situationen ausgesetzt, bis klar wird, dass dieser Weg der einzig akzeptable sein muss. Das Ego des betreffenden inkarnierten Teilaspektes einer Seele wird hierbei nicht berücksichtigt, denn es war der Wunsch der vollbewussten Seele und damit vernetzt unzählige Inkarnationswünsche zukünftiger Klienten in dieser Erd-IK. Im gegensätzlichen Fall wird eine mediale Person, die unbedingt ein Medium werden möchte, niemals beweiskräftige Kontakte zustande bringen können, wenn in ihrem Inkarnationsplan solche nicht vorgesehen sind.

Ein gutes Channelmedium verfügt über exzellente Jenseitskontakte, die sich in einem klaren Verständnis ihrer jenseitigen Führer äußern. Kontakt zu unbekannten Seelen sollte prinzipiell nie ohne die eigenen Guides aufgenommen werden. Sie dienen als "Übersetzer", weil sie optimal auf das Medium eingestimmt sind, erläutern Situationen, greifen helfend ein und schicken Energie, wenn das Medium entkräftet ist. Der Jenseitsaufbau und dessen Gesetzmäßigkeiten sollte dem Medium geläufig und durch eigene Erfahrungen (z.B. Übungen mit den Guides im Erfühlen der Schwingungshöhe von Seelen, Ausflüge in die jenseitigen Ebenen) untermauert sein.

Messungen der Hirnaktivitäten bei Medien ergaben bei Jenseitskontakten einen differenzierten kognitiven Zustand der gegenüber einfacher Erinnerung oder Imagination eine völlig andere Hirnaktivität aufwies. Siehe hierzu die Veröffentlichung im

Doch die Natur des Channelns selbst ist nicht mit physikalischen Maßstäben zu messen, sondern eine sehr differenzierte Angelegenheit, bei der viele Aspekte zum tragen kommen. Zunächst einmal ist jeder Mensch und somit jedes Medium unterschiedlich geprägt (Elternhaus, Kirche, Schule, Umgang, etc.) aufgewachsen und verfügt daher vorab über eine persönliche Sichtweise, die wir auch persönliche Realität nennen. Durch Allgemeinbildung, Ausbildung, evtl. Studium, persönliche Lebenserfahrung noch weiter geformt, werden die durch das Medium gechannelten Nachrichten von ebendiesen Filtern geformt durchgegeben.

Diese Unterschiede sind besonders prägnant zwischen den Durchgaben von Medien, die im Mittelalter channelten im Vergleich zu heutigen Medien zu erkennen. Die damaligen Channelings sind noch sehr religiös gefärbt und spiegeln die damalige religiöse Erziehung wider. Heutzutage hingegen werden immer mehr wissenschaftliche Aspekte einbezogen, was in Zukunft möglicherweise eine Annäherung der Naturwissenschaft an die Metaphysik ermöglichen kann.