Alptraum

Fragen und Austausch über Erfahrungen im Bereich medialer Wahrnehmung (auch Träume), Selbsterkenntniss, Bewusstseinserweiterung, OBE und Energiearbeit.
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Martin
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Alptraum

Beitrag von Martin » Sa 29. Mär 2014, 23:20

Hallo,

jetzt war es wieder soweit, neulich Nachts hatte ich einen Traum, ich war im Friedhof am Grab und war gerade dabei eine Kerze anzuzünden, eine brannte bereits auf der anderen Seite des Grabes, da wo Martin und Opa beerdigt sind. Ich habe mich hinuntergebeugt um die Kerze zu entzünden und hatte es fast geschafft, aber sie wurde immer und immer wieder ausgeblasen, bis ich bemerkte, das da jemand ist, der das macht, aber ich konnte zuerst niemanden sehen, aber ein unschönes Gelächter hören, ich habe zu schimpfen begonnen und habe mein Vorhaben aufgegeben, dann sah ich ein Gesicht, mit einem schwarzen Kopftuch, aber ob Mann oder Frau konnte ich nicht sehen, es hat mich auch nicht wirklich interessiert. Da wurde auch die Kerze auf der anderen Seite ausgeblasen. Ich habe bestimmt 20x versucht, beide wieder anzuzünden, es ist mir nicht gelungen.
Dann war ich Zuhause, im Esszimmer, ich wollte im Ofen ein Feuer machen weil ich fror, es ist mir nicht gelungen, es wurde ausgeblasen. Ich stand in gebückter Haltung vor dem Ofen mit dem Feuerzeug in der Hand, aber nicht mal das Papier ist angebrannt, es ging einfach nicht an, dann bemerkte ich ganz viele fremde Leute im Zimmer, mindestens 10 Personen waren da, einer hat mich plötzlich festgehalten und meine Hände auf den Rücken gedreht, so richtig grob, ich konnte mich nicht wehren und habe geschrien. Mein Mann hat gesagt, das mein Vater auch dabei sei und er aber weit hinten stehen würde, ich habe darauf geantwortet, das, wenn es wirklich mein Vater wäre, er mir auf alle Fälle helfen würde, sonst wäre es nicht mein Vater. Davon war ich ganz fest überzeugt, er hat aber darauf bestanden, das es mein Vater war. Ich selber habe Papa nicht gesehen und nicht bemerkt. Ich kam endlich wieder frei, meine Handgelenke waren rot geschwollen und taten sehr weh. Ich habe danach auf den Mann eingeschlagen, der hat mich aber nur ausgelacht!
Dann sah ich mich in meinem Bett liegen und wieder viele fremde Menschen um mich herum, es waren lauter ältere oder alte Menschen, die aber erstaunlich viel Kraft hatten, dabei gebrechlich aussahen und ich hatte Angst, weil sie mich wieder festhalten wollten und ich habe angefangen zu schreien. Das hat dann mein Mann in der Wirklichkeit gehört, aber ich konnte mich nicht bewegen, es war so, als sei ich am ganzen Körper gelähmt gewesen, ich sah mich liegen und konnte mich einfach nicht bewegen, ich habe es versucht, aber es ging nicht, es war furchtbar. Mein Körper fühlte sich an, als wären da keine Knochen und Muskeln. Ich habe ihm im Schlaf Vorwürfe gemacht, warum er mir nicht helfen mag!
In der Realität hat mein Mann hat das Licht angemacht und mich gerüttelt, ich habe wirres Zeug geredet, er hat nur einzelne Wörter verstanden, als ich endlich ganz wach war, habe ich geheult und war sehr durcheinander, ich habe ihn gefragt, ob er Papa gesehen hätte, er wußte von nichts, aber er war doch auch im Esszimmer am Ofen mit dabei, allerdings habe ich ihn da nur reden gehört und nicht gesehen. Er hat mir geschworen, das er nicht im Esszimmer war und ich alles nur geträumt habe.

Martins Mama

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Kleine Seele
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Re: Alptraum

Beitrag von Kleine Seele » Do 3. Apr 2014, 11:55

Liebe Mama Martins (Monika ;) )!

Es gibt viele Arten von Träume. Ich denke, dieser Traum war eine Art 'Angsttraum' oder 'Verarbeitungstraum', die immer mal wieder vorkommen.
Ich habe das auch manchmal. Letztens erst habe ich mich im Traum ganz arg mit meinem verstorbenen Vater gestritten, so dass ich mit Tränen in den Augen aufwachte. Wir haben uns im realen Leben aber sehr lieb gehabt und so gut wie nie gestritten (das letzte Mal wohl in meiner Pubertät). Ich habe diesen Traum auch nicht so ganz verstanden, ihn aber at akta gelegt, da es für mich nur ein Traum und kein Real-Kontakt war. Diese Real-Kontakt-Träume sind einfach anders und kommen - zumindest bei mir - ganz selten vor. Dort hat man dann den Verstorbenen vor sich, weiß auch, dass er gestorben ist, stellt ihm Fragen etc. und man vergisst diese Träume nie. Man behält sie in allen Einzelheiten, sei es auch 15-20 Jahre her!

Ich würde mich nicht verrückt machen deswegen; diese Art Träume drücken vielleicht nur aus, wie du dich innerlich fühlst. Und dass du über Opas und vor allen Dingen Martins Tod noch nicht hinweg bist, das merkt man und ist auch ganz legitim. Jeder braucht seine Zeit der Trauer, der eine mehr, der andere weniger.
Ich denke mal, dass du im Laufe der Zeit - wenn die Trauer dich nicht mehr so niederdrückt - auch schöne Real-Kontakt-Träume haben wirst und dort wirst du feststellen, dass es deinen Lieben drüben sehr gut geht.

LG, Kleine Seele

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