Jenseits der Thesen - Jenseitskontakte und Jenseitswissen


Gewollte Realitäten – Religionen als Polarität

Dieses Thema setzt eigentlich schon ein relativ fundiertes Wissen über die Schöpfung voraus. Es ist unmöglich, einem Neueinsteiger die gesamte Thematik in Kurzform zu verdeutlichen. Es gibt viele Autoren, die sich mehr oder weniger mit denselben Themen beschäftigen (siehe Buchtipps).

Realität

[lateinisch]
Dinglichkeit, Wirklichkeit; objektive oder empirische Realität, Vorhandensein in der Außenwelt; subjektive oder ideale Realität, Vorhandensein in der Vorstellung.

Was für uns "real" ist, muss es für den Leser hier noch lange nicht sein, denn jeder Einzelne von uns kreiert sich seine eigene Realität, jede Minute, mit jedem Gedanken. Wir alleine entscheiden, wie der jetzige Moment aussieht. Unsere Sichtweise ist geprägt von Filtern und Glaubensmustern, die wir als Teilaspekte für unsere derzeitige Inkarnation benötigen, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Diese Erfahrungen setzen voraus, dass uns Polaritäten gegenüber stehen, die uns bestimmte Erkenntnisse ermöglichen.

Polarität

polare Differenzierung polarer Gegensatz das Verhältnis zweier entgegen- gesetzter, aufeinander angewiesener, in Wechselwirkung miteinander stehender Kräfte oder Wesen; Beispiele: positive und negative Elektrizität, das Männliche und das Weibliche, hell und dunkel

Wichtig ist hier "in Wechselwirkung" miteinander stehen. Das eine bedingt das andere. Ohne die eine Seite zu kennen, wissen wir nicht, wie die andere ist, wie sich das andere anfühlt (sehr prägnantes Beispiel und Inhalt vieler Inkarnations- szenarien: "Gut vs. Böse").

Warum Religionen?

Auszug aus „Gespräche mit Seth“, J. Roberts, Sitzung 585:

[…] "Nicht nur steht ein Wissen um das multidimensionale Dasein hinter all euren jetzigen, bewussten Aktivitäten, sondern jeder Mensch weiß auch zutiefst, dass sein bewusstes Leben von einer größeren Wirklichkeitsdimension abhängig ist.

[…] Das innere Wissen lässt sich mit einem Buch über die Heimat vergleichen, das ein Reisender in die Fremde mitnimmt. Jeder Mensch wird mit der Sehnsucht geboren, diese Wahrheiten für sich selbst zu verwirklichen, obgleich er eine große Diskrepanz zwischen ihnen und der Umwelt feststellen muss.

[…] Es (das Ich) ist sich auch dessen bewusst, dass dieses innere Selbst über ein Wissen verfügt, auf das sich seine Existenz gründet."

Jeder von uns fühlt in seinem Inneren, dass es noch irgendetwas gibt, was uns irgendwie begleitet, beschützt, beeinflusst, umgibt. Jeder von uns wird einen anderen Ausdruck dafür haben, weil es auch jeder von uns anders empfindet.

Wir hier sprechen von dem „All-There-Is“ (ATI), andere sagen Gott, Göttin, Allah usw. Die Wege von und zu ATI sind vielfältig. Es gibt für alle hier funktionierenden Realitäten die "passenden Wege", sprich Religionen oder Interessengemein- schaften. Auch derjenige, der Religionen kategorisch ablehnt, ist ein wichtiger Teil innerhalb unseres Erlebensraumes – begründet er mit seiner Sichtweise doch wieder eine gültige Polarität.

ATI kreiert sich jeden Tag über uns neu, erlebt sich durch uns neu, wie wir uns jeden Tag neu erleben mit unseren Ideen. Und das genau ist das Ziel einer jeden Seele hier: Erleben wollen. Als ergänzend empfehlenswerte Lektüre sind z. B. die Seth-Channelings von Jane Roberts, oder aber "Gespräche mit Gott" von Neale D. Walsch zu nennen (siehe Buchtipps).

Abschließend sei gesagt: Es gibt keine einzig wahre Realität, genauso wenig wie die ultimative Wahrheit. Alles ist real, es gibt aber keine allgemeingültige Realität. Jegliches, das man als wahr empfindet, ist wahr, doch kann dies von Betrachter zu Betrachter eine andere Wahrheit sein.

Wir alle empfinden und leben, wie es zu unserer durch den Erlebenswunsch unserer Vollseele kreierten Realität passt. Daher sollte und darf man sich nicht beeinflussen lassen durch irgendwelche Menschen, die meinen, sie besäßen die einzig gültige Wahrheit. Diese kann nur jeder für sich selbst finden und ergründen.

Wir bitten um Nachsicht, dass wir hier auf dieser Seite nur unsere Realität dokumentieren können. Das bedeutet nicht, dass wir andere Realitäten nicht akzeptieren, jedoch können wir sie natürlich hier nicht als unsere Gewissheit darstellen.